März 16

Magic Cleaning – glücklich durch Wegschmeißen – aber wie?

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Interessante Erkenntnisse über Glück beim Aufräumen

Ein herausstechendes Buch hat kürzlich meine Aufmerksamkeit erlangt und ich bin sehr begeistert davon. Habe prompt etliche Ideen aus dem Buch umgesetzt und bin tatsächlich dadurch glücklicher geworden! Das möchte ich Ihnen nicht vorenthalten und daher meine Erläuterungen über das Buch von Marie Kondo mit dem vielversprechenden Titel: Magic Cleaning – wie richtiges Aufräumen ihr Leben verändert.

In diesem Buch geht es um alles, was Sie besitzen und wie Sie damit umgehen. Also nicht nur geschäftlich, sondern auch alle privaten Dinge, die Sie um sich herum angehäuft haben.

Marie Kondo hat mit diesem Thema ihre absolute Berufung von klein auf gefunden und fungiert als Aufräumberaterin. Sie gibt sogar Kurse und Coaching in diesem Bereich. Ich war sehr beeindruckt und auch sehr gefesselt von den vielen verschiedenen Aspekten, die sie in Ihrem Buch beleuchtet. Mir wurde schnell klar, diese Frau hat TATSÄCHLICH ALLES berücksichtigt und JEDEN EINWAND DIESER WELT bereits gehört und diskutiert.

Sie sagt, wir werden den vielen Dingen nicht gerecht, die hinten und ungenutzt in Schränken und Kellern und Dachböden herum stehen, die wir nicht beachten und oft sogar vergessen haben, dass wir sie überhaupt besitzen. Es wäre fairer, diese Dinge anderen zur Verfügung zu stellen, sie einer Nutzung zuzuführen oder sie einfach ehrlich wegzuschmeißen. Man sollte sich allgemein fragen:

  • Wie viel Besitz benötige ich?
  • Was muss/will ich wirklich besitzen?

Mit Weniger lebt es sich besser, wird bereits in dem Song von Silbermond „Leichtes Gepäck“ deutlich herausgearbeitet. Auch in Selbstmanagement-Ratgebern wie bspw. „Simplify your Life“ wird angemerkt, dass verstopfte Schränke sogar zu Verstopfung der Verdauung führen können. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich häufig das Gefühl, dass es doch schön war, als junger Mensch wenig zu haben und leichter/schneller umziehen zu können und damit unbeschwerter durchs Leben zu gehen.

Wenn Sie Ihren Besitz also reduzieren wollen hier ein paar Tipps aus dem (lesens- bzw. hörenswerten) Buch von Marie Kondo:

Indem Sie sich mit jeder einzelnen Sache beschäftigen, die Sie besitzen, setzen Sie sich eigentlich mit sich selbst auseinander. Erspüren Sie das Gefühl, dass Sie mit einer Sache verbinden. (Daher auch am besten keine Musik hören beim Aufräumen, damit Sie sich selbst in Verbindung mit dieser Sache besser spüren können.)

Fragen Sie sich selbst zu jeder einzelnen Sache:  Macht es mich (jetzt) glücklich? Prüfen Sie die Sache auf Funktion (Macht mich die Funktion glücklich?), Information (Macht es mich glücklich, die Information zu haben?) und Emotion (Fühle ich mich glücklich, weil ich diese Sache habe?)

Bei einem Ja: Behalten; bei einem Nein: Entsorgen

Einwände wie z. B. „Das ist doch noch gut“ oder „das war teuer“ oder „das werde ich vielleicht irgendwann doch noch mal benutzen“ oder „Das hat mir aber jemand geschenkt“ werden von Marie Kondo gnadenlos und überzeugend entkräftet.

Sie rät außerdem dazu, nicht der Familie zu zeigen, was man wegschmeißen will, sondern man soll das selbst und zügig erledigen. Außerdem soll man mit der Kleidung anfangen, da dies am leichtesten sei und zwar in folgender (angeblich optimaler) Reihenfolge: Oberteile, Unterteile, Aufgehängtes, Strümpfe, Unterwäsche, Taschen, Kleinteile, Bekleidung für bestimmte Aktivitäten, Schuhe.

Nach der Kleidung geht es (optimalerweise) wie folgt weiter: Bücher, Papiere, Kleinkram und zuletzt Erinnerungsstücke und von diesen zuletzt die Fotos. Denn auch diese Dinge sollten auf ein Minimum begrenzt werden. Fotos sollen sogar aus den Alben herausgenommen werden und einzeln entschieden werden!

Bei allen Dingen soll wie folgt vorgegangen werden:

  1. Zuerst wird alles einer „Sorte“ an einer Stelle in der Wohnung gesammelt.
  2. Dann wird jedes einzelne Teil in die Hand genommen und man soll in sich hineinspüren (s.o.): Macht es mich glücklich?
  3. Dann Entscheiden und Entsorgen
  4. Der Rest soll an einer gemeinsamen Stelle aufbewahrt werden. Und nicht z. B. über Stockwerke verteilt. So hat jede „Gattung“ Ihren festen Platz in der Wohnung und fühlt sich dort wohl.

Auf diese Weise habe ich persönlich jedenfalls derartig viel entsorgt, dass ich mich sehr viel wohler in meinen eigenen 4 Wänden fühle und schon stolz Fotos gemacht habe von der neuen Ordnung. Es waren zwar nicht die geplanten 50 %, von denen ich mich trennen wollte, aber 20 % habe ich geschafft. Immerhin. Bald geht es weiter. Ich kann es tatsächlich nur empfehlen!

Viel Erfolg und hoffentlich bis bald,

Ihre

Barbara Gülpen


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