Harmonierende Teams mit glücklichen Teammitgliedern, die Ihre Stärken und Präferenzen optimal nutzen können, sind effektiver und leisten mehr, sind weniger krank und strahlen positiv ins Unternehmen und zum (internen und externen) Kunden aus.
Das ist also ein erstrebenswerter Zustand. Aber wie kommt man da (am einfachsten) hin?
Wir nutzen dafür ein einfaches Tool, dass die Arbeitspräferenzen, die Vorlieben und Stärken der einzelnen Teammitglieder transparent macht. Das TMS – Rad. TMS steht für Team Management System. Dahinter steht ein wissenschaftlich fundierter Fragebogen, der nach entsprechender Auswertung die individuellen Präferenzen, die sich in der Regel auf mehrere der 8 unterscheidbaren Arbeitsfunktionen/Arbeitsarten beziehen, zutage fördert und für alle im Team sichtbar macht.
Da gibt es viele aha-Erlebnisse und das Verständnis füreinander wächst. Man kann sich besser aufeinander einstellen und die Arbeit kann so weit wie möglich „nach Wunschkonzert“ verteilt werden. Wenn das nicht geht, wird der Rest gerecht verteilt. Das macht allen mehr Spaß bei der Arbeit. Als Beispiel für den Begriff Präferenz nehmen wir das Schreiben mit der rechten Hand für einen Rechtshänder. Natürlich könnte dieser Mensch auch mit links schreiben. Aber mit rechts klappt es besser. Das liegt erstens daran, dass dies eine angeborene Präferenz ist und zweitens daran, dass aufgrund des vielen Schreibens mit rechts, diese Fähigkeit eine ausgewachsene Stärke geworden ist. Was man lieber tut, tut man öfter und kann es dadurch besser. So ist das Prinzip im Umgang mit den Präferenzen. Manche präferieren auch strukturiertes Vorgehen, andere bevorzugen spontanes Handeln etc.
Folgende konkrete Anwendungsmöglichkeit der TMS-Idee gibt es z. B. auch ohne den Fragebogen auszufüllen:
Das TMS-Rad mit seinen 8 Arbeitsfunktionen (Beraten, Innovieren, Promoten, Entwickeln, Organisieren, Umsetzen, Überwachen, Stabilisieren) dient ausgezeichnet dazu, den Status Quo im Team zu überprüfen und Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten. Hier sitzen alle Teammitglieder in der Runde, nehmen sich jede Arbeitsfunktion einzeln vor und bewerten auf einer Skala von 0-100 %, wie gut das Team die erforderlichen Arbeiten dieser Funktion ausführt. Nachdem alle Teammitglieder ihre Bewertungen abgegeben haben, wird die Durchschnittsbewertung errechnet und es wird über Maßnahmen gesprochen, um die einzelnen Arbeitsfunktionen besser zu bewältigen. So kann über die Arbeitsfunktionen ein sehr nützlicher und sachlicher Dialog über die Arbeit geführt werden, der in konkreten Action Items mündet.
Eine weitere Möglichkeit ist es, alle Arbeitsaufgaben eines Teams um das Rad herumzulegen (oder zu hängen) und zu schauen, welche Arbeitsfunktion überwiegend benötigt wird im Team. Dann kann abgeglichen werden, wer welche Funktionen/Rollen gerne ausübt und sich der entsprechenden Aufgabe besonders gerne annehmen würde. So wird häufig auch mit falschen Vorannahmen über andere Personen aufgeräumt und alle kommen sich näher. Das erleichtert die Teamarbeit, denn:
Je mehr wir über einen anderen Menschen wissen, desto schwieriger wird es, ihm/ihr zu misstrauen oder sie/ihn nicht zu mögen.
Wenn Sie sich für Teamentwicklung interessieren, rufen Sie uns an.